Homogen und individuell, leicht und kernig, präzise und frei – dieser Facettenreichtum ist es, der den Klang von Sjaella ausmacht. Die 6 Leipziger Sängerinnen haben ihren gemeinsamen Weg schon 2005 gefunden und entdecken doch immer wieder neue Abzweigungen. Sie sind offen für neue Einflüsse, lieben musikalische Vielfalt und haben den Mut, Grenzen auszudehnen. Ihr Repertoire ist entsprechend breit gefächert, in unterschiedlichsten Genres fühlen sie sich zuhause. Diese Vielseitigkeit und die Nähe zu ihrem Publikum verschaffen Sjaella seit Jahren Engagements bei renommierten Musikfestivals im In- und Ausland, Gastauftritte in Funk und Fernsehen sowie 1. Preise bei internationalen Wettbewerben für Vokalmusik.
Wer schon einmal eine Pilgerfahrt unternommen hat kennt die besonderen Erfahrungen auf so einem Weg: Einsamkeit und Stille, Erschöpfung und Zweifel, die Begegnung mit anderen Kulturen, aber auch Hilfsbereitschaft und Freundschaften sowie die Macht der Natur. Der Codex Calixtinus aus dem 12. Jahrhundert überliefert uns die einstimmige Jakobsliturgie, der Anhang enthält sogar einige mehrstimmige Kompositionen. In diesem Konzert improvisieren die MusikerInnen ergänzte Stimmen zur Liturgie auf Basis der Traktate dieser Zeit – eine berückend schöne Wallfahrt für die Ohren!
Sabine Lutzenberger ist eine international renommierte Interpretin für den Gesang Alter Musik. Ihr Repertoire reicht vom frühen Mittelalter über die Renaissance bis hin zur Musik des Barock. Darüber hinaus ist sie als Interpretin verschiedenster Kompositionen der Avantgarde-Musik hervorgetreten.
Das Ensemble PERSONAT, gegründet 2008 von Sabine Lutzenberger, widmet sich der Aufgabe, die Musik des Mittelalters und der Renaissance aus verschiedenen Kulturkreisen zu erforschen und einem kunstinteressierten Auditorium nahe zu bringen. PERSONAT gastiert auf nationalen wie internationalen Bühnen wie Oude Muziek Utrecht (NL), Laus Polyphoniae Antwerpen (B), Early music festival Stockholm (Schweden), Wunderkammer Trieste (I), Voix et Route Romane (F) Via Medieval (D), internationales Musik- und Tanzfestival Granada (S)Tage Alter Musik Regensburg, RheinVocal u.a. Konzertreisen führte das Ensemble PERSONAT in den letzten Jahren nicht nur durch den deutschsprachigen Raum, sondern auch nach Frankreich, Holland, Italien, Spanien, Österreich, Belgien, Polen, Schweden und Zypern.
Robert de Bree ist Mitbegründer des Scroll Ensemble, das die Alte Musik zum Ausgangspunkt ihrer berauschenden Improvisationen nimmt. Mit diesen musikalischen Gefilden bewegen sie sich im zeitgenössischen Weltgefilde, vom Tanz zur JamSession, von Filmmusik zum klassischen Konzert, von OpenAir-Troubadours zu den intimsten theatralischen Gesten. Ziel des Ensembles ist die Rückkehr zur Frische, Spontaneität und Freiheit der Alten Musik. The Scroll Ensemble belebt die Interaktion zwischen Publikum und Musikern wieder: Das Publikum wird einbezogen, indem es ein Thema geben soll, singen, tanzen usw. Das Ensemble wurde 2014 bei der belgischen International Young Artists Presentation als vielversprechendes Alte-Musik-Ensemble gekürt, und 2015 zu Finalisten des York Early Music International Artist Competition gewählt. Sie konzertierten für die niederländische Königin Beatrix, traten gemeinsam mit Christina Pluhar auf und sind reguläres Ensemble für Rachel Farrs Tanzkurse beim Festival Alte Musik Utrecht. Sie improvisierten im Kinofilm Michiel de Rutyer (NL, 2015, u. a. mit Charles Dance) und unterrichteten Improvisationsworkshops in Brasilien, Mexiko, Polen und den Niederlanden.
James Hewitt ist Mitbegründer des Scroll Ensemble, das die Alte Musik zum Ausgangspunkt ihrer berauschenden Improvisationen nimmt. Mit diesen musikalischen Gefilden bewegen sie sich im zeitgenössischen Weltgefilde, vom Tanz zur JamSession, von Filmmusik zum klassischen Konzert, von OpenAir-Troubadours zu den intimsten theatralischen Gesten. Ziel des Ensembles ist die Rückkehr zur Frische, Spontaneität und Freiheit der Alten Musik. The Scroll Ensemble belebt die Interaktion zwischen Publikum und Musikern wieder: Das Publikum wird einbezogen, indem es ein Thema geben soll, singen, tanzen usw. Das Ensemble wurde 2014 bei der belgischen International Young Artists Presentation als vielversprechendes Alte-Musik-Ensemble gekürt, und 2015 zu Finalisten des York Early Music International Artist Competition gewählt. Sie konzertierten für die niederländische Königin Beatrix, traten gemeinsam mit Christina Pluhar auf und sind reguläres Ensemble für Rachel Farrs Tanzkurse beim Festival Alte Musik Utrecht. Sie improvisierten im Kinofilm Michiel de Rutyer (NL, 2015, u.a. mit Charles Dance) und unterrichteten Improvisationsworkshops in Brasilien, Mexiko, Polen und den Niederlanden.
Torsten Pfeffer ist ein deutscher Künstler, Komponist, Gitarrist, Perkussionist und Publizist. Er lebt und arbeitet in Leipzig. Seine künstlerische Arbeit ist geprägt von medialer Diversität, aus deren Spannungsfeld er kreative Impulse ableitet. Er studierte klassische Gitarre an den Musikhochschulen Köln und Weimar u. A. bei Prof. Christiane Spannhof, Malerei u. A. bei Georg Brendler und Neo Rauch und absolvierte einen Master und Meisterklassenstudium Komposition an der HMT Leipzig. Seine Bilder und Komposition waren deutschlandweit bei zahlreichen Ausstellungen und Festivals zu sehen und zu hören, u. A. in Ulm, Freiburg, Magdeburg, Leipzig, Karlsruhe und Halle.
The Scroll Ensemble ist ein einzigartiges Ensemble, das die Alte Musik zum Ausgangspunkt ihrer berauschenden Improvisationen nimmt. Mit diesen musikalischen Gefilden bewegen sie sich im zeitgenössischen Weltgefilde, vom Tanz zur JamSession, von Filmmusik zum klassischen Konzert, von OpenAir-Troubadours zu den intimsten theatralischen Gesten. Ziel des Ensembles ist die Rückkehr zur Frische, Spontaneität und Freiheit der Alten Musik. The Scroll Ensemble belebt die Interaktion zwischen Publikum und Musikern wieder: Das Publikum wird einbezogen, indem es ein Thema geben soll, singen, tanzen usw. Das Ensemble wurde 2014 bei der belgischen International Young Artists Presentation als vielversprechendes Alte-Musik-Ensemble gekürt, und 2015 zu Finalisten des York Early Music International Artist Competition gewählt. Sie konzertierten für die niederländische Königin Beatrix, traten gemeinsam mit Christina Pluhar auf und sind reguläres Ensemble für Rachel Farrs Tanzkurse beim Festival Alte Musik Utrecht. Sie improvisierten im Kinofilm Michiel de Rutyer (NL, 2015, u.a. mit Charles Dance) und unterrichteten Improvisationsworkshops in Brasilien, Mexiko, Polen und den Niederlanden.
In jungen Jahren schrieb Händel viele Kantaten, bei denen nur die Singstimme mit Continuo notiert ist. Das Ensemble all’improvviso ergänzt spontan virtuose obligate Stimmen in farbreicher Instrumentierung und komplettiert das Programm mit improvisierter Tanzsuite und Triosonate über Händelsche Themen.
Marie Luise Werneburg wuchs in einem Dresdner Pfarrhaus voller Kunst, Musik und Literatur auf. Schon während ihres Kirchenmusik- und Gesangsstudiums in Dresden und Bremen spezialisierte sie sich auf die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts, die ihrer Leidenschaft Ausdruck und ihrer Stimme ein Zuhause ist. Musikalisches Zentrum und stete Herausforderung bilden dabei die Werke Heinrich Schütz‘ und Johann Sebastian Bachs.
Marie Luise konzertiert weltweit als Solistin, dabei arbeitet sie mit der Bachstiftung St. Gallen/Ruedi Lutz, Nederlandse Bachvereniging/Shunske Sato, Bach Collegium Japan/Masaaki Suzuki, Stuttgarter Kammerchor/Frieder Bernius, Musica fiata/Roland Wilson, Continuum/Elina Albach und Weser Renaissance/Manfred Cordes. In ihrer wachsenden Diskographie finden sich auch eigene Liedprojekte, 2021 z. B. realisierte sie zusammen mit dem Hammerpianisten Sebastian Knebel die Aufnahme von Liedern des Dresdner Komponisten Johann Gottlieb Naumann für cpo.
Marie Luise lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Berlin, wo sie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler lehrt.
Das Ensemble all’improvviso steht für eine stilreine Verschmelzung von historischen Improvisationen und Repertoire. Die Musiker verbinden auf diese Weise höchste musikalische Lebendigkeit mit einer präzise recherchierten Aufführungspraxis. Die Mitglieder des Ensembles studierten an bedeutenden Alte-Musik-Instituten der Hochschulen, u.A. in Den Haag, Leipzig, Weimar, Bremen und Basel und geben ihr Wissen inzwischen selbst als Dozenten an Hochschulen und Musikschulen weiter. Konzerte führte das mitteldeutsche Ensemble bisher u.A. zum Bachfest Leipzig, zu den Händel-Festspielen Halle, zum Heinrich Schütz Musikfest, zur Bachbiennale Weimar und zum Festival Alte Musik Knechtsteden. 2014 erschien die CD „Quinta Vox“, 2017 folgte das Album „Ohrwürmer auf Reisen“ und 2022 die CD „Ohrwürmer für Kinder“.
AlteMusik-JamSession
im Anschluss an das Konzert
Sessionmaster: Freddy Eichelberger
Open stage
Mit den AlteMusik-JamSessions schaffen wir ein Podium, bei dem kreative Köpfe aus ganz Europa in Leipzig unter einen Hut kommen. In Fortsetzung der Auftritte im Zimmermannschen Kaffeehaus von Telemann, Bach, Fasch, Pisendel und Co. wird in einer mit Jazz vergleichbaren Aufführungssituation, aber in barocker Stilistik improvisiert. Das Podium ist offen, jeder der möchte kann mitjammen.
Markus Schwenkreis studierte zunächst Kirchenmusik am Leopold-Mozart-Konservatorium der Stadt Augsburg (Orgel bei Karl Maureen). Sein Interesse für die Alte Musik zog ihn 1994 nach Basel, wo er 1998 an der Schola Cantorum Basiliensis (Orgel bei Jean-Claude Zehnder, Improvisation bei Rudolf Lutz) die Diplomprüfung ablegte und im Anschluss daran Theorie der Alten Musik studierte. Er ist Preisträger des Internationalen Orgelwettbewerbs NDR-Musikpreis 2000 und des 13. Paul-Hofhaimer-Wettbewerbs der Stadt Innsbruck 2001. Seit Beginn seines Studiums in Basel ist Markus Schwenkreis Organist an der Hl. Kreuz-Kirche in Binningen und seit 2012 Organist an der historischen Silbermann-Orgel des Doms zu Arlesheim. An der Schola Cantorum Basiliensis unterrichtet er Theorie der Alten Musik und Improvisation auf historischen Tasteninstrumenten. Als Mitglied der „Forschungsgruppe Basel für Improvisation“ betreut er am selben Institut die „Studientage Improvisation“. Das von ihm herausgegebene „Compendium Improvisation“, eine Publikation zur Improvisation in Stilen des 17. bis 18. Jahrhunderts, ist Anfang 2018 im Schwabe-Verlag erschienen.
1966 in Paris geboren und aufgewachsen, entschied sich Emmanuel Le Divellec nach abgeschlossenem Physikstudium für die Musik. Er studierte Orgel bei Marie-Louise Jaquet-Langlais und André Isoir in Paris, danach bei Guy Bovet in Basel. An der Schola Cantorum Basiliensis ergänzte er seine Ausbildung bei Rudolf Lutz im Bereich historische Improvisation und studierte Cembalo bei Andrea Marcon. 1997 gewann er den 1. Preis beim Schweizer Orgelwettbewerb. Emmanuel Le Divellec leitete von 2000 bis 2011 eine Orgelklasse an der Hochschule der Künste Bern und war 2000-2008 Organist der dortigen Französischen Kirche. 2005-2006 unterrichtete er an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz als DAAD-Gastprofessor. Seit 2011 ist Emmanuel Le Divellec Professor für Orgel und Improvisation und Studiengangsprecher für Orgel/Kirchenmusik an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Die Verknüpfung zwischen Improvisation und Repertoire ist ein Schwerpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit. An der Schola Cantorum Basiliensis unterrichtet er historische Improvisation für Tasteninstrumente und ist Mitbegründer der Forschungsgruppe Basel für Improvisation (FBI), die 2018 ein umfangreiches „Compendium Improvisation ― Fantasieren nach historischen den Quellen des 17. und 18. Jahrhunderts“ verfasst hat.