Homogen und individuell, leicht und kernig, präzise und frei – dieser Facettenreichtum ist es, der den Klang von Sjaella ausmacht. Die 6 Leipziger Sängerinnen haben ihren gemeinsamen Weg schon 2005 gefunden und entdecken doch immer wieder neue Abzweigungen. Sie sind offen für neue Einflüsse, lieben musikalische Vielfalt und haben den Mut, Grenzen auszudehnen. Ihr Repertoire ist entsprechend breit gefächert, in unterschiedlichsten Genres fühlen sie sich zuhause. Diese Vielseitigkeit und die Nähe zu ihrem Publikum verschaffen Sjaella seit Jahren Engagements bei renommierten Musikfestivals im In- und Ausland, Gastauftritte in Funk und Fernsehen sowie 1. Preise bei internationalen Wettbewerben für Vokalmusik.
Im Zimmermannischen Caffe-Hauß griffen vor 300 Jahren herausragende Musiker regelmäßig zu ihren Instrumenten. Unter den zahlreichen prominenten Gästen, die Johann Sebastian Bach als Leiter des Collegium musicum dort empfing, ragt der Dresdner Violinvirtuose Johann Georg Pisendel heraus. Wie könnten die beiden im Duo wohl improvisiert haben?
1996 in Lausanne (Schweiz) geboren, lernte als Kind Geige und Cembalo am Conservatoire de Lausanne. Anschließend ging er nach Basel um an der Schola Cantorum Basiliensis bei Jesper Christensen und Jörg-Andreas Bötticher Cembalo sowie Orgel bei Tobias Lindner zu studieren. Ein Aufbaustudium Orgelimprovisation führte in ins niederländische Groningen zu Sietze de Vries.
Das fantasieren oder extemporiren erlernte er ebenfalls an der Schola Cantorum bei Dirk Börner und Emmanuel le Divellec sowie auf Meisterkursen bei Rudolf Lutz. Auch nahm er Kompositionsunterricht bei Gaël Liardon und Hendrik Bouman.
Matthieu Camilleri
wurde auf der Barockvioline an der Schola Cantorum Basiliensis bei Chiara Banchini ausgebildet. Er spezialisierte sich beim Organisten Rudolf Lutz auf historische Improvisationspraxis (2008 Abschluss an der Schola Cantorum Basiliensis mit dem Master in dieser Disziplin). Er improvisiert allein oder im Ensemble und konzertiert im In- und Ausland in verschiedenen Musikfestivals, wie das Festival des Musiques Improvisées de Lausanne, Forum alte Musik Zürich, Tartini Festival Pirano, Embaroquement, Musique Vivantes, Bach en Combrailles, etc.
Er gab Meisterkurse an der Schola Cantorum Basiliensis, den Conservatoires National Supérieur de Musique in Lyon und Paris, an der Royal Academy of Music London, beim Festival de musique improvisée de Lausanne und an der Académie de Monaco.
2018 erschien seine CD aus geschriebenen Stücken Tartinis und Improvisationen, Senti lo mare.
Mit seinem eigenen Ensemble Les Récréations nahm er unter anderen die Sonate a Quattro von Alessandro Scarlatti fürs Label Ricercar auf (Diapason d’Or), und spielt in zahlreichen Festivals (Lanvellec, La Chaise Dieu, Sinfonia, Ribeauvillé, Bach en Combrailles, Souvigny, u. a.) oder Konzertsälen (Villa Borghese in Roma, Warschauer Philharmonie, Casino Basel, Scala in Paris…) sowie für den WDR3 in Köln und Radio France Musique.
Robert de Bree ist Mitbegründer des Scroll Ensemble, das die Alte Musik zum Ausgangspunkt ihrer berauschenden Improvisationen nimmt. Mit diesen musikalischen Gefilden bewegen sie sich im zeitgenössischen Weltgefilde, vom Tanz zur JamSession, von Filmmusik zum klassischen Konzert, von OpenAir-Troubadours zu den intimsten theatralischen Gesten. Ziel des Ensembles ist die Rückkehr zur Frische, Spontaneität und Freiheit der Alten Musik. The Scroll Ensemble belebt die Interaktion zwischen Publikum und Musikern wieder: Das Publikum wird einbezogen, indem es ein Thema geben soll, singen, tanzen usw. Das Ensemble wurde 2014 bei der belgischen International Young Artists Presentation als vielversprechendes Alte-Musik-Ensemble gekürt, und 2015 zu Finalisten des York Early Music International Artist Competition gewählt. Sie konzertierten für die niederländische Königin Beatrix, traten gemeinsam mit Christina Pluhar auf und sind reguläres Ensemble für Rachel Farrs Tanzkurse beim Festival Alte Musik Utrecht. Sie improvisierten im Kinofilm Michiel de Rutyer (NL, 2015, u. a. mit Charles Dance) und unterrichteten Improvisationsworkshops in Brasilien, Mexiko, Polen und den Niederlanden.
James Hewitt ist Mitbegründer des Scroll Ensemble, das die Alte Musik zum Ausgangspunkt ihrer berauschenden Improvisationen nimmt. Mit diesen musikalischen Gefilden bewegen sie sich im zeitgenössischen Weltgefilde, vom Tanz zur JamSession, von Filmmusik zum klassischen Konzert, von OpenAir-Troubadours zu den intimsten theatralischen Gesten. Ziel des Ensembles ist die Rückkehr zur Frische, Spontaneität und Freiheit der Alten Musik. The Scroll Ensemble belebt die Interaktion zwischen Publikum und Musikern wieder: Das Publikum wird einbezogen, indem es ein Thema geben soll, singen, tanzen usw. Das Ensemble wurde 2014 bei der belgischen International Young Artists Presentation als vielversprechendes Alte-Musik-Ensemble gekürt, und 2015 zu Finalisten des York Early Music International Artist Competition gewählt. Sie konzertierten für die niederländische Königin Beatrix, traten gemeinsam mit Christina Pluhar auf und sind reguläres Ensemble für Rachel Farrs Tanzkurse beim Festival Alte Musik Utrecht. Sie improvisierten im Kinofilm Michiel de Rutyer (NL, 2015, u.a. mit Charles Dance) und unterrichteten Improvisationsworkshops in Brasilien, Mexiko, Polen und den Niederlanden.
Torsten Pfeffer ist ein deutscher Künstler, Komponist, Gitarrist, Perkussionist und Publizist. Er lebt und arbeitet in Leipzig. Seine künstlerische Arbeit ist geprägt von medialer Diversität, aus deren Spannungsfeld er kreative Impulse ableitet. Er studierte klassische Gitarre an den Musikhochschulen Köln und Weimar u. A. bei Prof. Christiane Spannhof, Malerei u. A. bei Georg Brendler und Neo Rauch und absolvierte einen Master und Meisterklassenstudium Komposition an der HMT Leipzig. Seine Bilder und Komposition waren deutschlandweit bei zahlreichen Ausstellungen und Festivals zu sehen und zu hören, u. A. in Ulm, Freiburg, Magdeburg, Leipzig, Karlsruhe und Halle.
The Scroll Ensemble ist ein einzigartiges Ensemble, das die Alte Musik zum Ausgangspunkt ihrer berauschenden Improvisationen nimmt. Mit diesen musikalischen Gefilden bewegen sie sich im zeitgenössischen Weltgefilde, vom Tanz zur JamSession, von Filmmusik zum klassischen Konzert, von OpenAir-Troubadours zu den intimsten theatralischen Gesten. Ziel des Ensembles ist die Rückkehr zur Frische, Spontaneität und Freiheit der Alten Musik. The Scroll Ensemble belebt die Interaktion zwischen Publikum und Musikern wieder: Das Publikum wird einbezogen, indem es ein Thema geben soll, singen, tanzen usw. Das Ensemble wurde 2014 bei der belgischen International Young Artists Presentation als vielversprechendes Alte-Musik-Ensemble gekürt, und 2015 zu Finalisten des York Early Music International Artist Competition gewählt. Sie konzertierten für die niederländische Königin Beatrix, traten gemeinsam mit Christina Pluhar auf und sind reguläres Ensemble für Rachel Farrs Tanzkurse beim Festival Alte Musik Utrecht. Sie improvisierten im Kinofilm Michiel de Rutyer (NL, 2015, u.a. mit Charles Dance) und unterrichteten Improvisationsworkshops in Brasilien, Mexiko, Polen und den Niederlanden.
Am burgundischen Hof wird getanzt! Rund um Herzogin Margarete von Österreich (aus deren Besitz uns ein wertvolles Tanzbüchlein erhalten ist) tummelten sich einige der besten Musiker ihrer Zeit wie Pierre de la Rue. Die Alta capella spielt also auf für die Noblesse!
spielt Schalmei, Zink, Flageolett und historische Dudelsäcke und hat sich auf improvisierte und komponierte Musik des Mittelalters, der Renaissance und des Barock sowie auf historische Volksmusik spezialisiert. Er ist die eine Hälfte des Duos Poul Høxbro/Ian Harrison und Leiter des Ensemble Inventio. Er ist Mitglied mehrerer führender Ensembles, wie Sequentia (Leitung: Benjamin Bagby), Hirundo Maris (Leitung: Arianna Savall und Petter Johansen) und Candens Lilium (Leitung: Norbert Rodenkirchen). Von 1993 bis 2021 war er Co-Leiter des Mittelalter- und Renaissance-Bläserensembles Les haulz et les bas und von 2012 bis 2021 Co-Leiter von The Early Folk Band. Er unterrichtet Schalmei und alta capella an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel, und historische Improvisation an den Musikhochschulen Frankfurt und Weimar.
Raffaella Bortolini
wuchs in Italien auf und kam nach einem Studium der Barockoboe nach Basel, um an der dortigen Schola Cantorum Schalmei und die Musik des Mittelalters und der Renaissance zu studieren. Derzeit befindet sie sich in einem Promotionsstudium an der Pariser Sorbonne.
Josué Melendez
studierte an der Universität von Mexiko und gründete das erste Festival für Alte Musik Mexikos, wo er L’Orfeo von Claudio Monteverdi und viele andere Projekte dirigierte. 1997 zog er nach Den Haag wo er zwei Blockflöten-Diplome am Koninklijk Conservatorium abschloss. Von 2002 bis 2006 studierte er Zink an der Schola Cantorum Basiliensis bei Bruce Dickey. Seitdem arbeitet er als Zinkenist und Blockflötist weltweit in Konzerten und CD Aufnahmen mit führenden Ensembles der Alten Musik, wie Concerto Palatino, La Fenice, Les Cornets Noirs, Musica Fiata, Oltremontano, Nederlandse Bach Vereniging und mit renommierten Dirigenten wie Ton Koopman, Jordi Savall, Phillip Herreweghe, Paul van Nevel, Thomas Hengelbrock, Sigiswald Kuijken u.a. Josué Meléndez ist Spezialist für barocke Improvisation und unterrichtet an den Musikhochschulen in Trossingen, Bremen und Frankfurt.
Catherine Motuz
verfolgt eine aktive Karriere als Interpretin, Lehrerin und Gelehrte. Sie war Co-Direktorin des Ensembles La Rose des Vents in Montreal und ist ebenfalls Gründungsmitglied von I Fedeli. Sie trat als Solistin bei dem Midsommer Barock Festival in Kopenhagen sowie in Österreich und der Schweiz mit dem Countertenor Alex Potter auf. Catherine hat an der McGill University, der Université de Montréal, und dem Royal Conservatoire of the Hague unterrichtet und ist derzeit Dozentin für historische Posaune an der Schola Cantorum Basiliensis. Catherine Motuz stammt aus Ottawa, Canada, und studierte von 2004 bis 2011 Historische Posaune bei Charles Toet an der Schola Cantorum Basiliensis. Als Forscherin widmet sie sich in ihren Schwerpunkten der historischen Improvisationspädagogik und den Vorstellungen über den musikalischen Ausdruck und Ästhetik im 16. Jahrhundert.
Mareike Greb
Die Tänzerin und Schauspielerin mit Schwerpunkt auf „Historischer Aufführungspraxis“ begann sich bereits mit 16 Jahren nach einer Ballettausbildung am Theater der historischen Tanzkunst zu widmen und lernte neben ihrer Mitgliedschaft im Ensemble Tourdion (Saarland) bei Lieven Baert, Véronique Daniels, Markus Lehner, Barbara Sparti, Kaj Sylegard u.A.
Sie leitet mehrere Ensembles, wie die Erfurter Tanzgilde und die Torgauer Renaissancetänzer, ist selbst Mitglied des Ensemble Les Apricots und ist solo und in verschiedenen Besetzungen mit Kursen und Auftritten international unterwegs, u.a. ist sie Leiterin der Abteilung Musiktheater an der Musikschule Merzig und Dozentin beim Wittenberger Renaissancemusikfestival.
In ihrem Studium der Theaterwissenschaften, Musikwissenschaften und Komparatistik an der Universität Leipzig beschäftigte sie sich auch wissenschaftlich intensiv mit den Tänzen und dem Theater in Mittelalter, Renaissance und Frühbarock und veröffentlichte 2008 eine Arbeit zur Tanzanthropologie „Die Gaillarde und ihr Erbe“.
Hubert Hazebroucq
ist professioneller Tänzer, Choreograph und Lehrer, der sich seit 1998 auf historische Tänze spezialisiert hat. Er ist mit vielen Barock- und Renaissance-Tanzkompanien aufgetreten und war Assistent von Christine Bayle. Er ist künstlerischer Leiter der Kompanie Les Corps Eloquents, die 2008 gegründet wurde und in vielen europäischen Ländern (Niederlande, Deutschland, England…) auftritt.
Als Choreograf wird er regelmäßig von Musikensembles eingeladen (u.a. Doulce Mémoire für ein Projekt über François den Ersten). Er ist auch ein unabhängiger Forscher und hat einen Master-Abschluss über Tanztechnik im 17. Jh. Er arbeitet mit akademischen Forschern zusammen und hat dreimal das Stipendium für die Forschung und das Repertoire vom Centre national de la Danse in Paris erhalten. Seit 2024 unterrichtet er historischen Tanz an der Schola Cantorum Basiliensis.
AlteMusik-JamSession (415Hz)
im Anschluss an das Konzert
Sessionmaster: Martin Erhardt
Open stage
Mit den AlteMusik-JamSessions schaffen wir ein Podium, bei dem kreative Köpfe aus ganz Europa in Leipzig unter einen Hut kommen. In Fortsetzung der Auftritte im Zimmermannschen Kaffeehaus von Telemann, Bach, Fasch, Pisendel und Co. wird in einer mit Jazz vergleichbaren Aufführungssituation, aber in barocker Stilistik improvisiert. Das Podium ist offen, jeder der möchte kann mitjammen.
Markus Schwenkreis studierte zunächst Kirchenmusik am Leopold-Mozart-Konservatorium der Stadt Augsburg (Orgel bei Karl Maureen). Sein Interesse für die Alte Musik zog ihn 1994 nach Basel, wo er 1998 an der Schola Cantorum Basiliensis (Orgel bei Jean-Claude Zehnder, Improvisation bei Rudolf Lutz) die Diplomprüfung ablegte und im Anschluss daran Theorie der Alten Musik studierte. Er ist Preisträger des Internationalen Orgelwettbewerbs NDR-Musikpreis 2000 und des 13. Paul-Hofhaimer-Wettbewerbs der Stadt Innsbruck 2001. Seit Beginn seines Studiums in Basel ist Markus Schwenkreis Organist an der Hl. Kreuz-Kirche in Binningen und seit 2012 Organist an der historischen Silbermann-Orgel des Doms zu Arlesheim. An der Schola Cantorum Basiliensis unterrichtet er Theorie der Alten Musik und Improvisation auf historischen Tasteninstrumenten. Als Mitglied der „Forschungsgruppe Basel für Improvisation“ betreut er am selben Institut die „Studientage Improvisation“. Das von ihm herausgegebene „Compendium Improvisation“, eine Publikation zur Improvisation in Stilen des 17. bis 18. Jahrhunderts, ist Anfang 2018 im Schwabe-Verlag erschienen.
1966 in Paris geboren und aufgewachsen, entschied sich Emmanuel Le Divellec nach abgeschlossenem Physikstudium für die Musik. Er studierte Orgel bei Marie-Louise Jaquet-Langlais und André Isoir in Paris, danach bei Guy Bovet in Basel. An der Schola Cantorum Basiliensis ergänzte er seine Ausbildung bei Rudolf Lutz im Bereich historische Improvisation und studierte Cembalo bei Andrea Marcon. 1997 gewann er den 1. Preis beim Schweizer Orgelwettbewerb. Emmanuel Le Divellec leitete von 2000 bis 2011 eine Orgelklasse an der Hochschule der Künste Bern und war 2000-2008 Organist der dortigen Französischen Kirche. 2005-2006 unterrichtete er an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz als DAAD-Gastprofessor. Seit 2011 ist Emmanuel Le Divellec Professor für Orgel und Improvisation und Studiengangsprecher für Orgel/Kirchenmusik an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Die Verknüpfung zwischen Improvisation und Repertoire ist ein Schwerpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit. An der Schola Cantorum Basiliensis unterrichtet er historische Improvisation für Tasteninstrumente und ist Mitbegründer der Forschungsgruppe Basel für Improvisation (FBI), die 2018 ein umfangreiches „Compendium Improvisation ― Fantasieren nach historischen den Quellen des 17. und 18. Jahrhunderts“ verfasst hat.